13.09.2017
Pressemitteilung

Einfach mehr Möglichkeiten

Sensoren und Beleuchtungen mit IO-Link: 
höherer Leistungsumfang, volle Prozesskontrolle

IO-Link gewinnt bei di-soric zunehmend an Bedeutung. Maschinenhersteller, Betreiber und Servicepersonal schätzen die Vorteile bei Installation, Parametrierung, Diagnose und Wartung, die der universelle Kommunikationsstandard mit sich bringt. Immer mehr Produkte sind mit der vielseitigen Schnittstelle ausgestattet. Mit IO-Link steht Anwendern ein breites, individuell und flexibel adaptierbares Applikationspotenzial zur Verfügung – ganz im Sinne intelligenter Industrie 4.0 Anlagenkonzepte.

Wer in der Automatisierungsbranche Abläufe kritisch hinterfragt, Prozesse effizienter gestalten und am Ende Zeit und Kosten sparen will, kommt an IO-Link nicht vorbei. IO-Link ist eine nach IEC 61131-9 international zertifizierte, herstellerübergreifende Punkt-zu-Punkt Verbindung unterhalb beliebiger Netzwerke, Feld- oder Rückwandbusse. Die digitale I/O-Schnittstelle verbindet Sensoren und Aktoren der Prozessebene mit drei- bzw. vieradrigen Standardkabeln und Steckverbindern über einen IO-Link Master mit dem Automatisierungssystem. Jegliche Art von Sonderkabel und Zusatzkarten entfällt. IO-Link schafft faktischen Mehrwert über den gesamten Lebenszyklus einer Anlage hinweg. Wo „Stecken statt Verdrahten“ gilt, gelingen Installation und Inbetriebnahme einfacher und schneller. Mit IO-Link entstehen flexible, platzsparende und kostengünstige Anlagen, die rascher als bisher beim Kunden stehen. Noch deutlicher kommen die Vorzüge von IO-Link bei Parametrierung und Diagnose zum Ausdruck: Erstmals steht Anlagenbetreibern ein kostengünstiger Standard zur Verfügung, der den ungehinderten Blick und Zugriff auf die Prozessebene möglich macht. 

Feldgeräte mit IO-Link Schnittstelle wie beispielsweise die neue Gabellichtschranken-Serie von di-soric haben digitale Intelligenz an Bord. Damit sind sie in der Lage, Prozess-, Zustandsdaten und Geräteinformationen einfach und in digitaler Form auszutauschen. Der Nutzer hat die Wahl: Er kann die mit überdurchschnittlichen Leistungsfeatures ausgestatteten Gabellichtschranken nutzen wie gewohnt oder mit den über IO-Link einstellbaren Sensormodi optimieren. Mit dem Sensormodus High Resolution lassen sich Kleinstteile mit einem Durchmesser ab 0,2 mm erkennen (vgl. Bild 1: extrem dünne Kanüle wird von einem di-soric Gabelsensor zuverlässig erkannt). Tatsächlich erreichen di-soric Gabelsensoren mit LED Lichtquelle in der Praxis fast das Auflösungsniveau von Laserlichtschranken. Der Sensormode Speed steigert die Schaltfrequenz der Gabellichtschranke um 25 % auf extrem hohe 8.000 Hz. Dieser Modus ist erste Wahl beim High-Speed-Etikettieren: Die Gabellichtschranke erkennt die Behälterkante selbst bei schnellem Durchlauf absolut präzise und gewährleistet höchste Genauigkeit bei der Etikettierung. Mussten für derlei Leistungsvielfalt früher mehrere spezifische Gabelsensoren bevorratet werden, genügt heute eine universelle Gabellichtschranke. Das spart Zeit, Platz und Geld. 

Der ebenfalls neue Ultraschall-Etikettensensor von di-soric ermittelt positionsgenau die Kante von Papier-, Metall- und transparenten Etikettenmaterialien. Neben einer einfachen Tastenbedienung verfügt der Etikettensensor über zwei unabhängige Ausgänge. Diese erlauben den Parallelbetrieb des Schaltausgangs welcher den Etikettierer steuert und der IO-Link Kommunikation. Dank IO-Link ist somit eine durchgängige Diagnose der Prozessstabilität im laufenden Betrieb möglich. Weicht ein Mess- oder Schwellwert von der definierten Größe ab oder kann ein Sensor seine Aufgabe aufgrund von Verschmutzung nicht mehr zuverlässig erfüllen, teilt das Gerät dies der Steuerungsebene eigenständig mit - rechtzeitig, bevor es zu Qualitätseinbußen oder zu einem Ausfall kommt. 

Mit direkt ansprechbaren IO-Link Geräten lassen sich effiziente Parametrierungskonzepte einfach in die Praxis umsetzen. Waren Chargenwechsel früher mit einer zeitaufwändigen manuellen Ein- und Umstellprozedur verbunden, lädt der Bediener heute aus Funktionsbausteinen bestehende, zentral hinterlegte Parametrierungsrezepte in die Sensoren. Praktischen Mehrfachnutzen bieten auch die neuen Multi I/O Ultraschallsensoren von di-soric: Die Anbindung an einen IO-Link Master macht aus dem gewöhnlichen Ultraschallsensor ein intelligentes Gerät, das mit einem 4- anstatt mit einem 5-poligen Kabel die volle Funktionspalette (analog, Schaltausgang und Teach-Eingang) abgedeckt. 

Bei der Visualisierung unterschiedlichster Anlagenzustände macht IO-Link die Parametrierung und Handhabung einfacher und schneller: Die brandneuen Multicolor-Statusbeleuchtungen von di-soric sind mit ihren Werkseinstellungen und den prozessrelevanten Standardleitfarben Rot, Gelb und Grün bereits Out-of-the-box unmittelbar einsatzfähige digitale Leuchtanzeigen. Via IO-Link Parametrierung kann der Anwender ein schier unendliches Spektrum an Farb- und Signalwünschen auf einfache Weise realisieren. Ob im Produktionsbetrieb, beim Service vor Ort oder via remote: Das Personal erhält einen vollständigen Überblick über den Prozess, bei Störungen sind Ort und Ursache in der Regel schnell erkannt. IO-Link ist auf dem Vormarsch: Alles spricht dafür, dass sich die vielseitige Punktzu-Punkt Verbindung als Basistechnologie und „Enabler“ zum Aufbau digitaler Fabriken durchsetzen wird.